GOT: General Osteopathic Treatment

John Wernham prägte das General Osteopathic Treatment (GOT). Er arbeitete noch im Alter von 98 Jahren in seiner Praxis.  Bei dieser osteopathischen Form behandelt der Osteopath nach einem weitgehend vorgegebenen Schema den ganzen Körper. Der GOT-Therapeut durchsucht in großen kreisenden Bewegungen (Zirkumduktion) unter Ausnutzung langer Hebel (Arme, Beine) alle Strukturen des Körpers nach Bewegungseinschränkungen. Wird er fündig, erfolgt sofort die Behandlung. Patient und Therapeut sind dabei permanent in Bewegung.  Befundung und Behandlung gehen fließend ineinander über.

Ziel ist es, Bewegungseinschränkungen zu korrigieren, den Blutfluss zu normalisieren und einen positiven Einfluss auf das autonome (unwillkürliche / vegetative) Nervensystem zu nehmen. Ähnlich wie bei einer Bowtech Behandlung kann sich der Patient bei einer GOT Behandlung sehr gut entspannen. Stress wird oftmals deutlich reduziert.

Auch wenn Teile des GOT/TBA in andere Behandlungsmodelle integriert werden können, ist es sinnvoll, sich eine ganze Behandlung Zeit zu nehmen und nur nach General Osteopathic Treatment zu behandeln. Manche Osteopathen haben sich auf diese Behandlungen spezialisiert.