Kokosöl – fett und gesund

Natives (kaltgepresstes) Bio Kokosöl ist so ziemlich das beste, was unseren Kohlenhydrat- und Zuckergestressten Körpern passieren kann. Zu diesem Thema (und zur ketogenen Ernährung) finden Sie diverse aktuelle Bücher im Buchhandel.

Hauptwohltäter sind 4 mittelkettige Fettsäuren im Kokosöl, die Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure und die etwas bekanntere Laurinsäure. Sie alle können ohne Enzyme aus der Bauspeicheldrüse direkt ins Blut aufgenommen und in der Leber weiterverarbeitet werden. Diese 4 Fettsäuren eignen sich aus Sicht des Körpers schlecht zum Speichern (Bauch, Beine, Po ..) also werden sie auf dem Umweg über sogenannte Ketonkörper (Beta-Hydroxybutyrat, Acetacetat und Aceton) in fast allen Körperzellen deutlich rückstandsfreier „verheizt“ als Glucose. 

Was bedeutet das? Der Körper kann das Kokosöl gut verstoffwechseln und genau das tut er. Damit steht dem Körper mehr Energie für Muskeln, Immunsystem, Gehirn, etc. zur Verfügung. In vielen Fällen nehmen Menschen Gewicht ab, wenn sie zusätzlich zur normalen Ernährung Kokosöl zu sich nehmen. Allerdings ist es nicht wirklich lecker, pures Kokosöl zu essen bzw. im Sommer zu trinken. Deshalb diese Seite zum Thema: wie kann ich möglichst viel Kokosöl „vertilgen“, ohne es pur essen zu müssen? Für einen 80kg schweren Menschen sind eta 5 EL = 75g des Öls ein guter Ausgangspunkt, die genaue Dosierung sollten Sie aber mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprechen und einen individuellen Ernährungsplan erarbeiten.

Kokos-Schokolade

 

  • 80 Gramm Bitterschokolade (95% – 100% Kakaogehalt)
  • 120 Gramm Natives Bio Kokosöl
  • Nach Geschmack: 1 Esslöffel Mandelmus – oder falls Sie jemanden in Sizilien kennen: Pistazienmus aus Bronte
  • Nach Geschmack: Zimt und Vanillepulver (kein Vanillezucker)
  • Nach Geschmack: etwas Chilipulver
  • Alle Zutaten im Wasserbad (kleine Schüssel in heißem Wasser) schmelzen und zu einer gleichmäßigen Masse verrühren
  • Die Schokoladenmasse in Eiswürfelformen giessen (oder in Schokoladen-Formen aus den Konditorzubehör)
  • Nach Geschmack etwas Mandelsplitter in die Kakoamasse geben 
  • In den Kühlschrank stellen. nach ca 2 Stunden ist die Schololade fest.

Wohl bekomms. Statt Süßigkeiten können Sie nun diese köstliche, superfette Schokolade genießen. Sie können eigentlich nicht zuviel davon essen, weil Sie nach einigen Stücken so pappsatt sind, dass Sie erstmal nichts mehr essen möchten – genau darum geht es. Fett statt Zucker.

Müesli mit Kokosöl

  • Low Carb-Müesli in eine Schüssel geben
  • 2-3 Esslöffel Natives Bio-Kokosöl dazugeben. Im Sommer ist es vermutlich ohnehin flüssig, wenn es kühler ist, im Backofen oder im Wasserbad vorsichtig schmelzen)
  • Verrühren und kurz warten, bis das Öl ins Müsli eingezogen ist.
  • je nach Geschmack z.B. (frische oder aufgetaute) Himberen oder Grapefruit zugeben
  • Wasser oder Schafsmilch oder Kokosmilch oder Schafsjoghurt zugeben
  • genießen! Je mehr Kokosöl, desto länger wird das Müsli vorhalten.

Kokos-Omelette

Rezept für 1 Person

  • 4 Esslöffel Natives Bio Kokosöl
  • 2 Eier, verquirlt
  • gewürfeltes Gemüse, ca 100 Gramm
  • Pfeffer und Salz
  • Frische Kräuter, wenn vorhanden

Geben Sie das Kokosöl, die Kräuter, Pfeffer und Salz  und das Gemüse in eine Pfanne und lassen alles bei mittlerer Hitze etwas andünsten (2-3 Min). Dann die Temperatur etwas hochdrehen und die Eier dazugießen. Jetzt entweder warten, bis alles die gewünschte Konsistenz hat und servieren….

…. oder die Luxusvariante: ca eine Minute, nachdem Sie die Eier dazugegossen haben, in die oberste Schiene des Backofens schieben, bei Oberhitze oder „Grill“.  (Achtung: entweder den Ofen offenlassen oder eine Pfanne mit abnehmbarem Griff verwenden) Aufgrund der Wärmestrahlung geht das Omelette auf wie ein Souflet. Wenn es fest ist, servieren. Falls noch etwas kostbares Öl in der Pfanne verblieben ist, über das Omelette schütten.

Kokos-Beeren

(mein kühler Dank an Petra & Erik):

  • ca 4 Esslöffel flüssiges Bio Kokosöl
  • frische gekühlte Beeren (Heidelbeeren, Johannisbeeren, etc.)

Im Sommer wird das Kokosöl meistens ohnehin flüssig sein, sonst leicht erwärmen. (nicht heißmachen). Dann die kalten Beeren in das warme Öl geben und verrühren, Das Öl heftet sich wie rauhreif an die Beeren und ergibt eine köstliche Mischung.

 

Praxis Dierenbach Konstanz

Praxis für Osteopathie und Myoreflextherapie Ralf Dierenbach